5tägige Hüttentour quer durchs Karwendel von Krün nach Hall in Tirol. Gute Kondition ist für diese anspruchsvolle Tour, unerlässlich.

Erster Tag
Anreise nach Mittenwald bis 11 Uhr, anschließend Transfer mit dem Bus nach Krün (875 m). Von dort Aufstieg über die Fischbachalm, den Lakaiensteig hinauf zum Soiernhaus (1622 m).

Zweiter Tag
Aufstieg auf die Schöttelkarspitze (2050 m). Von dort weiter über den Feldernkopf (2071 m) und Reißende Lahnspitz (2209 m) zur Soiernspitze (2257 m). Auf dieser Soiernrunde hat man herrliche Fernblicke über das bayerische Alpenvorland bis hinein zum Alpenhauptkamm. Von der Soiernspitze ging es dann hinunter zur Krinner-Kofler-Hütte (1391 m).

Dritter Tag
Dieser Tag brachte uns auf dem Bären- und dem Gjaidsteig über die nördliche Karwendelkette hinüber zum Karwendelhaus.
Der Bärensteig zieht sich erst gemütlich durch schönen Laubwald immer steiler werdend, bergan. Zum Schluss sehr steil über Geröll bis zu einem Wandfuß die aber für Geübte am Stahlseil gut zu gehen ist.
Nach der Bärenalplscharte (1769 m) geht es mal auf, mal ab, aber immer anstrengend über Wurzeln und Felsen, hinüber zum Karwendelhaus (1771 m) wo den Wanderer Duschen und gutes Essen erwarten.

Vierter Tag
An diesem Tag geht es auf der Königsetappe des Fernwanderwegs München – Venedig, recht anstrengend, weil sehr lang und mit großem Höhenunterschieden (ca. 10 Std. mit Pausen).
Erst mal geht es durchs Schlauchkar hinauf zum Birkkarsattel (2639 m). Dann natürlich ein Abstecher rauf auf die Birkkarspitze (2749 m), aber nur für Geübte bei gutem Wetter!
Danach geht es runter im westlichen Birkkar und später entlang des Birkkarbachs, jedenfalls stundenlang, bis hinunter zur Isar (1220 m). Nach einer weiteren Rast geht es dann wieder hinauf zum Hallerangerhaus (1768 m). Auf der Hütte strenge Sitten aber sehr gutes Essen. Wer Lust hat, kann noch zur Isarquelle pilgern.

Fünfter und letzter Tag
Gleich am Morgen geht es wieder richtig steil hoch hinauf zum Lafatscher Joch (2081 m). Von dort aus kann man aber schon ins Inntal, unserem Ziel, hinunter schauen. Es geht nur noch bergab. Da wir an diesem Tag noch bis in die Eifel fahren wollten entschlossen wir uns auf den 9 km-Hatscher von Herrenhäuser zum Bahnhof in Hall zu verzichten und fuhren mit einem Taxi hinunter.
Von dort ging es dann mit dem Zug über Innsbruck hinüber nach Mittenwald wo unsere Autos standen.